Montag, 16. Februar 2015

Amarant zu verschenken

Die Woche ist rum und es ist an der Zeit sich einzugestehen das ich es nicht geschafft habe meinen Arsch zweimal hochzubewegen. Nur einmal bin ich diese Woche los gewesen. Am Samstag habe ich mir das große Ziel gesetzt einen Problelauf für den Halbmarathon zu absolvieren. Die Strecke hatte 19 km und die Idee war sie gemütlich abzulaufen. Kein Stress nur durchhalten war die Devise. Leider habe ich es nicht geschafft. Nach 14,5 km musste ich meinen Lauf abbreche. Nicht unbedingt wegen Kraftmangel, sondern eher weil mir der Kreislauf einen Streich spielte. Also wurden die letzten 5 km im gemütlichen Schlendergang absolviert. Ich war vermutlich immer noch zu schnell. Und ich bin wohl auch noch zu untrainiert. Das bedeutet mehr und dafür kürzere Strecken laufen. Ich habe mir für nächste Woche vorgenommen wieder mit dem Intervalltraining zu beginnen. Das ist zwar weit mehr anstrengend als mir lieb ist aber der Lauf hat mir gezeigt das es für mich aktuell unmöglich scheint einen Halbmarathon durchzustehen. Wenn sonst noch einer einen Tipp hat, immer her damit. Ich habe nur noch 2 Monate bis es ernst wird.
Zu essen gab es dieses Wochenende eigentlich gar nichts. Am Samstag gab es sehr spät Frühstück. Dann der Lauf. Danach hatte ich alles in allem keinen rechten Hunger mehr. Es gab ein bisschen Obst. Das war es dann auch. Am Sonntag hatte ich mein geliebtes Müsli wieder erst fast zur Mittagszeit. Somit fiel das Mittag aus und zum Abendbrot gibt es dann das Curry von vorgestern Abend. Aber ich habe die Küche heute ausgemistet. Neben dem einen oder anderen Produkt das sein Haltbarkeitsdatum lange überschritten hatte habe ich auch einen kleinen Vorrat an Amarant gefunden der von der letzten veganen Zeit übrig war. Doch wir hatten ja schon festgestellt das Amarant bei Familie Buse nicht mehr auf den Tisch kommt. keiner von uns kann den Geschmack leiden. Mein Versuch ihn selber zu puffen ist kläglich gescheitert und der Backversuch ist auch eher schlecht als recht gelaufen. Doch die fast 1,5 kg wegwerfen wäre mir eigentlich auch zu doof. Da kam mir die Idee sie bei Facebook zu verschenken und es hat doch wirklich nur 5 Minuten gedauert bis ich einen Abnehmer hatte. Meine Frau wird den Amarant morgen abgeben und ich hoffe sie erfährt auch was der Abnehmer damit will. Vielleicht kennt der ja ein gutes Rezept was den Amarant zu einer wohlschmeckenden Zutat macht.
Wer gerade aufmerksam mitgelesen hat wird festgestellt haben das ich versucht habe den Amarant selber zu puffen. Da ich den gepufften Amarant jeden Tag in meinem Müsli esse dachte ich das es doch eine Gute Idee wäre Amarant selber zu puffen. Dieser Versuch ist in einer riesen Sauerei geendet, die Unachtsamkeit und Unaufmerksamkeit vereinte. Folgende Dinge habe ich über selbstgemachten Puffamarant gelernt. Als erstes sollte man unbedingt einen Deckel auf die Pfanne legen. Ansonsten hat man, wie bei Popkorn eine Küche voller Körner. Auch wenn die Amarant Körner klein sind haben sie doch einige Kraft. Das zweite ist das man keine Minute den Blick von der Pfanne nehmen sollte. Ansonsten hat man Puffamarant der aussieht wie Schwarzkümmel. Alles in allem bin ich also froh das ich ihn los bin.

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