Sonntag, 16. Februar 2014
Die Abrechnung - Teil 3
5:6 gegen Attila. Das ist der aktuelle Stand. Schauen wir aber mal was die letzten Behauptungen aus diesem Zwischenstand noch herausholen. Weniger Schlafbedürfnis. Sorry Attila, aber ich glaube in der veganen Zeit hätte ich gefühlt mehr schlafen können als sonst. Ich bin also nicht wacher als vorher. Wenn ich nicht mindestens 9 Stunden schlafe komme ich morgens nicht aus dem Bett. Und auch Tagsüber habe ich auch den einen oder anderen Müdanfall erlitten. Das war zwar auch schon vor der veganen Zeit so, aber ich hatte ja gehofft es hört auf. Das einzige was aufgefallen ist das ich nach dem Mittag nicht ins Suppenkoma falle sondern relativ fit bleibe. Somit ist positiv anzumerken das der Wunsch nach einen Mittagsschlaf wegfiel. Aber das war es dann auch. Ich kann nur gegen dich entscheiden und somit den Stand 5:7 festhalten. Mehr Bewegungsdrang. Tja, mit der Bewegung ist das so eine Sache. Die Challenge hat ja eine sportliche Komponente. Diese habe ich bekanntlichermaßen etwas schleifen lassen. Ich war zwar das eine oder andere mal laufen, Attila forderte aber mehr. Vielleicht liegt es also daran das mein Bewegungsdrang nicht übermäßig gesteigert wurde. Aber an sich hat mir wider erwarten das Laufen Spaß gemacht. Ich würde nicht unbedingt sagen das mich der unbändige Drang nach Sport übermannt hat, aber es war ein netter Anstoß mal wieder was zu machen. Somit halte ich es für gerechtfertigt für Attila zu entscheiden und seinen Abstand auf 6:7 zu verkürzen. Kommen wie zur letzten These. Besseres Sättigungsgefühl ohne Heißhungerattacken. Wer diesen Blog schon eine Weile verfolgt wird das Ergebnis schon kennen. Volle Punktzahl ohne Abzüge für Attila. Jede Mahlzeit hat über Stunden satt gemacht. Ich habe zwischendurch mal einen Apfel, eine Birne oder sonstiges Obst gegessen. Aber ich hatte nie eine Heißhungerattake. Das war etwas was mich total überrascht hat. Ich bin davon ausgegangen, und da war ich nicht alleine, das diese Zeit nur mit Hungern und Verzicht einhergehen kann. Da hat Attila uns etwas anderes Bewiesen. 7:7. Und damit haben wie ein unentschieden. Hört sich ernüchternd an ist es aber nicht. Denn Attila hat etwas wichtiges in seiner Liste vergessen. Mein Antrieb zu dieser Challenge war ehre Fremdbestimmt. Doch habe ich mich, genau wie wahrscheinlich jeder der diese Challenge durchstehen will, intensiv mit dem beschäftigen müssen was ich esse bzw. was ich noch essen darf. Das führt unweigerlich dazu sich auch Gedanken darüber zu machen was man sonst so gegessen hat. Man lernt eine Menge über Lebensmittel. Man stellt fest das all das was man vorher ohne großes Nachdenken gegessen nicht ganz so gesund sind wie man sich vielleicht einbildet. Und man stellt fest, das trotz dem vielen Kochen, es eigentlich nur die Übung ist die einem fehlt um schnell auch selber mal was veganes zu Kochen. Fleisch mit Kartoffeln und Soße ist schnell gemacht. Zucchininudeln zusammen mit Tomatensoße ist aber genauso schnell fertig. Für diese Erfahrung muss ich Attila noch einen Punkt zugestehen und komme damit zu meinen persönlichen Endstand von 8:7 für Attila. Auch wenn Attila seine Versprechungen nicht alle eingetreten sind und viele davon nur wahr werden wenn man neben der veganen Ernährung noch viel Sport treibt ist diese Challenge aus meiner Sicht empfehlenswert. Sie zeigt einem in 30 Tagen mit einer Vielzahl an leckeren Rezepten was in der veganen Küche alles so möglich ist. Auch Torten, Süßkram und Snacks sind ohne Probleme möglich. Man beschäftigt sich mehr mit dem Essen und was sich in den Lebensmittel, die man überall zu kaufen bekommt, verarbeitet ist. Sollte noch etwas Sport bei rumspringen umso besser. Ich denke nicht das dieses Buch jeden Challenger zu einer veganen Lebensweise verleitet, es macht einem aber bewusst das es vielleicht auch mal ein Kohlrabischnitzel anstatt eines Kalbsschnitzels sein kann. Und wenn man sich Fleisch kauft dann vielleicht nicht unbedingt das Kilo Rind zu 2€.
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