Lange ist es her das ich hier im Blog etwas geschrieben habe. Eingeschlafen ist das ganze weil ich mit dem täglich schreiben nach über einem Monat etwas überfordert war. Aber in letzter Zeit wurde ich von mehreren Seiten angesprochen ob ich nicht den Blog wieder aufmachen möchte. Also versuche ich das ab sofort. Nun ist das Thema des Blogs ja eigentlich das vegane Leben. Ich denke ich werde es aber etwas abwandeln. Ich bin und ich werde kein Veganer. Ich habe die letzten beiden veganen Zeiten zusammen mit , und auch eigentlich für, meine Frau gemacht. Nach der Zeit habe ich in der Woche vegetarisch bis vegan gelebt, und am Wochenende bei bestimmten Anlässen auch gerne mal ein schönes Stück Fleisch. Deswegen werde ich hier also nicht nur veganes sondern auch vegetarisches Bloggen. Und vielleicht die eine oder andere Heldentat aus meinem Leben.
Und mit den Heldentaten fange ich auch gleich mal an. Als ich den Blog im Januar wieder aufgenommen habe musste ich ja in die Welt hinausposaunen das ich mich zum Darßmarathon angemeldet habe. Ihr alle habe es gelesen, der Familie habe ich es unter die Nase gerieben und die zwei Leute die von Internet nichts wissen und keine Ahnung haben wie man mit einem Smartphone umgeht, den habe ich es ganz bestimmt per Brief geschrieben. Deswegen habe ich auch keine Möglichkeit gesehen um mich um den Lauf heute zu drücken. Die Schmach und die Schande der ich mich bei Nichtantritt des Laufs ausgesetzt hätte wäre fürchterlich. Also habe ich die letzten Wochen mehr oder weniger intensiv trainiert um körperlich und psychisch in die Lage zu versetzen die 21,0975 km zu überleben. Unglaublich wozu man sich hinreißen lässt. Laufen ist ja nun nicht unbedingt der spannendste Sport. Keine Tore keine Bälle keine Pucks und keine Schläger. Nur eine beliebig lange Stecke und der Vorsatz diese in einer bestimmten Zeit hinter sich zu lassen. Neben kleineren Knöchelverstauchungen und Kreislaufausfällen gibt es nichts was dieses Sport spannend macht. Was den Reiz also ausmacht kann ich nicht sagen. Doch er ist da. Ich habe letztes Jahr mit 5 km angefangen und bin nun schon bei einem Halbmarathon. Nach dem Lauf sind mir zwei Dinge klar geworden. Es ist eine bescheuerte Idee einen solchen Lauf ohne längere Vorbereitung zu machen und man sollte, wenn man schon nicht den Trainingszustand hat, nicht jeden sagen das man an dem Lauf teilnimmt. Trotzdem allen einen großen Dank die mich und die anderen Läufer angefeuert haben.
Hier kann man mein Ergebnis bewundern. Für mich war es eine Höchstleistung und ich bin mehr als Stolz auf mich. Ich bin mir sicher das der eine oder andere eine bessere Zeit hinlegen könnte aber ganz bestimmt nicht mit dem nun kommenden Muskelkater. Das ist das schöne am Laufen. Man hat noch Tage danach was davon.
Sonntag, 26. April 2015
Montag, 16. Februar 2015
Amarant zu verschenken
Die Woche ist rum und es ist an der Zeit sich einzugestehen das ich es nicht geschafft habe meinen Arsch zweimal hochzubewegen. Nur einmal bin ich diese Woche los gewesen. Am Samstag habe ich mir das große Ziel gesetzt einen Problelauf für den Halbmarathon zu absolvieren. Die Strecke hatte 19 km und die Idee war sie gemütlich abzulaufen. Kein Stress nur durchhalten war die Devise. Leider habe ich es nicht geschafft. Nach 14,5 km musste ich meinen Lauf abbreche. Nicht unbedingt wegen Kraftmangel, sondern eher weil mir der Kreislauf einen Streich spielte. Also wurden die letzten 5 km im gemütlichen Schlendergang absolviert. Ich war vermutlich immer noch zu schnell. Und ich bin wohl auch noch zu untrainiert. Das bedeutet mehr und dafür kürzere Strecken laufen. Ich habe mir für nächste Woche vorgenommen wieder mit dem Intervalltraining zu beginnen. Das ist zwar weit mehr anstrengend als mir lieb ist aber der Lauf hat mir gezeigt das es für mich aktuell unmöglich scheint einen Halbmarathon durchzustehen. Wenn sonst noch einer einen Tipp hat, immer her damit. Ich habe nur noch 2 Monate bis es ernst wird.
Zu essen gab es dieses Wochenende eigentlich gar nichts. Am Samstag gab es sehr spät Frühstück. Dann der Lauf. Danach hatte ich alles in allem keinen rechten Hunger mehr. Es gab ein bisschen Obst. Das war es dann auch. Am Sonntag hatte ich mein geliebtes Müsli wieder erst fast zur Mittagszeit. Somit fiel das Mittag aus und zum Abendbrot gibt es dann das Curry von vorgestern Abend. Aber ich habe die Küche heute ausgemistet. Neben dem einen oder anderen Produkt das sein Haltbarkeitsdatum lange überschritten hatte habe ich auch einen kleinen Vorrat an Amarant gefunden der von der letzten veganen Zeit übrig war. Doch wir hatten ja schon festgestellt das Amarant bei Familie Buse nicht mehr auf den Tisch kommt. keiner von uns kann den Geschmack leiden. Mein Versuch ihn selber zu puffen ist kläglich gescheitert und der Backversuch ist auch eher schlecht als recht gelaufen. Doch die fast 1,5 kg wegwerfen wäre mir eigentlich auch zu doof. Da kam mir die Idee sie bei Facebook zu verschenken und es hat doch wirklich nur 5 Minuten gedauert bis ich einen Abnehmer hatte. Meine Frau wird den Amarant morgen abgeben und ich hoffe sie erfährt auch was der Abnehmer damit will. Vielleicht kennt der ja ein gutes Rezept was den Amarant zu einer wohlschmeckenden Zutat macht.
Wer gerade aufmerksam mitgelesen hat wird festgestellt haben das ich versucht habe den Amarant selber zu puffen. Da ich den gepufften Amarant jeden Tag in meinem Müsli esse dachte ich das es doch eine Gute Idee wäre Amarant selber zu puffen. Dieser Versuch ist in einer riesen Sauerei geendet, die Unachtsamkeit und Unaufmerksamkeit vereinte. Folgende Dinge habe ich über selbstgemachten Puffamarant gelernt. Als erstes sollte man unbedingt einen Deckel auf die Pfanne legen. Ansonsten hat man, wie bei Popkorn eine Küche voller Körner. Auch wenn die Amarant Körner klein sind haben sie doch einige Kraft. Das zweite ist das man keine Minute den Blick von der Pfanne nehmen sollte. Ansonsten hat man Puffamarant der aussieht wie Schwarzkümmel. Alles in allem bin ich also froh das ich ihn los bin.
Zu essen gab es dieses Wochenende eigentlich gar nichts. Am Samstag gab es sehr spät Frühstück. Dann der Lauf. Danach hatte ich alles in allem keinen rechten Hunger mehr. Es gab ein bisschen Obst. Das war es dann auch. Am Sonntag hatte ich mein geliebtes Müsli wieder erst fast zur Mittagszeit. Somit fiel das Mittag aus und zum Abendbrot gibt es dann das Curry von vorgestern Abend. Aber ich habe die Küche heute ausgemistet. Neben dem einen oder anderen Produkt das sein Haltbarkeitsdatum lange überschritten hatte habe ich auch einen kleinen Vorrat an Amarant gefunden der von der letzten veganen Zeit übrig war. Doch wir hatten ja schon festgestellt das Amarant bei Familie Buse nicht mehr auf den Tisch kommt. keiner von uns kann den Geschmack leiden. Mein Versuch ihn selber zu puffen ist kläglich gescheitert und der Backversuch ist auch eher schlecht als recht gelaufen. Doch die fast 1,5 kg wegwerfen wäre mir eigentlich auch zu doof. Da kam mir die Idee sie bei Facebook zu verschenken und es hat doch wirklich nur 5 Minuten gedauert bis ich einen Abnehmer hatte. Meine Frau wird den Amarant morgen abgeben und ich hoffe sie erfährt auch was der Abnehmer damit will. Vielleicht kennt der ja ein gutes Rezept was den Amarant zu einer wohlschmeckenden Zutat macht.
Wer gerade aufmerksam mitgelesen hat wird festgestellt haben das ich versucht habe den Amarant selber zu puffen. Da ich den gepufften Amarant jeden Tag in meinem Müsli esse dachte ich das es doch eine Gute Idee wäre Amarant selber zu puffen. Dieser Versuch ist in einer riesen Sauerei geendet, die Unachtsamkeit und Unaufmerksamkeit vereinte. Folgende Dinge habe ich über selbstgemachten Puffamarant gelernt. Als erstes sollte man unbedingt einen Deckel auf die Pfanne legen. Ansonsten hat man, wie bei Popkorn eine Küche voller Körner. Auch wenn die Amarant Körner klein sind haben sie doch einige Kraft. Das zweite ist das man keine Minute den Blick von der Pfanne nehmen sollte. Ansonsten hat man Puffamarant der aussieht wie Schwarzkümmel. Alles in allem bin ich also froh das ich ihn los bin.
Freitag, 13. Februar 2015
Halbzeit
Da bin ich wieder. Nach nun gut einer Woche Ruhe gibt es heute mal wieder ein paar Infos wie es um unsere vegane Zeit steht. Die Pause hatte zwei, nein eigentlich drei Gründe. Grund Nummer 1 war, das am Wochenende ein runder Geburtstag meines Onkels war. Wir waren nicht zu Hause und hatten wir entsprechend unregelmäßige Tage. Der zweite Grund ist das ich meinen Rechner ein Wartung unterzogen habe. Deswegen hätte ich nur vom Tablett schreiben können. Das ist mir aber leider zu müssig. Tja und der dritte Grund ist einfach. Faulheit. Nachdem ich drei Tage zwangsausgesetzt habe konnte ich mich schwer wieder Motivieren. Doch ich versuche mich zu besser. Auch wenn ich nicht weiß ob ich es die nächsten Wochen jeden Tag schaffe.
Nach dieser langen Zeit ohne Infos muss ich auch gleich mit einer schlechten Nachricht beginnen. Wir haben gesündigt. Auf dem Geburtstag meines Onkels konnten wir einfach nicht widerstehen, und ehrlich gesagt wollten wir das auch nicht. Wir haben also schon morgens mit sündigen angefangen. Die Strafe ist ja die gleiche. Also gab es Nutella zum Frühstück, Flunder zum Mittag und Steak au four zum Abendbrot. Sieht doch lecker aus oder?
Ja es war ein Tag voller Schlemmerei. Aber auch ein Tag der einen 11 km Lauf beinhaltete. Ich konnte mich morgens einfach nicht halten. Ein Lauf um Zingst war der Plan. Leider wurde das nichts da es in Zingst nicht üblich ist die Wege zu räumen. Der Deich war eine einzige Eislaufbahn. Also bin ich einfach so durchs Dorf gelaufen. Spaß hat es schon gemacht, aber am meisten hat der sündige Tag gelockt. Außerdem hatte ich somit meine zweite Sporteinheit für die Woche durch und konnte entspannt, und mit einem kleinen Kater, in den Sonntag gehen.
Für alle die nicht mitgezählt haben, es sind nun 33 Tage vegan vorbei. Das heißt letztes Jahr waren wir mit durch. Dieses Jahr haben wir Halbzeit. Ja 6 Tage müssen wir schon ranhängen. So langsam wird es aber sehr anstrengend. Nach den dreißig Tagen hatte ich das Gefühl das diese Challenge problemlos länger durch zu halten wäre. Nun bei Tag 33 muss ich feststellen das es alles in allem nicht so einfach ist. Deswegen haben wir entschieden die Regeln etwas zu lockern. Weißmehl gehört ab sofort zu den Lebensmitteln die akzeptiert sind wenn es nicht anders geht. Ich ertrage es nicht durch die Stadt zu gehen und nicht mal ein Brötchen vom Bäcker zu holen. Die Aufweichung soll nicht als Freifahrschein dienen aber es soll das Leben alles in allem einfacher machen. Vegan ist aber weiterhin Pflicht.
Tja, heute gab es mal wieder das rote Linsen Curry. Wie bei jedem Curry einfach nach Lust und Laune zusammengerührt. Deswegen kein Rezept sondern nur ein Bild.
Nach dieser langen Zeit ohne Infos muss ich auch gleich mit einer schlechten Nachricht beginnen. Wir haben gesündigt. Auf dem Geburtstag meines Onkels konnten wir einfach nicht widerstehen, und ehrlich gesagt wollten wir das auch nicht. Wir haben also schon morgens mit sündigen angefangen. Die Strafe ist ja die gleiche. Also gab es Nutella zum Frühstück, Flunder zum Mittag und Steak au four zum Abendbrot. Sieht doch lecker aus oder?
Ja es war ein Tag voller Schlemmerei. Aber auch ein Tag der einen 11 km Lauf beinhaltete. Ich konnte mich morgens einfach nicht halten. Ein Lauf um Zingst war der Plan. Leider wurde das nichts da es in Zingst nicht üblich ist die Wege zu räumen. Der Deich war eine einzige Eislaufbahn. Also bin ich einfach so durchs Dorf gelaufen. Spaß hat es schon gemacht, aber am meisten hat der sündige Tag gelockt. Außerdem hatte ich somit meine zweite Sporteinheit für die Woche durch und konnte entspannt, und mit einem kleinen Kater, in den Sonntag gehen.
Für alle die nicht mitgezählt haben, es sind nun 33 Tage vegan vorbei. Das heißt letztes Jahr waren wir mit durch. Dieses Jahr haben wir Halbzeit. Ja 6 Tage müssen wir schon ranhängen. So langsam wird es aber sehr anstrengend. Nach den dreißig Tagen hatte ich das Gefühl das diese Challenge problemlos länger durch zu halten wäre. Nun bei Tag 33 muss ich feststellen das es alles in allem nicht so einfach ist. Deswegen haben wir entschieden die Regeln etwas zu lockern. Weißmehl gehört ab sofort zu den Lebensmitteln die akzeptiert sind wenn es nicht anders geht. Ich ertrage es nicht durch die Stadt zu gehen und nicht mal ein Brötchen vom Bäcker zu holen. Die Aufweichung soll nicht als Freifahrschein dienen aber es soll das Leben alles in allem einfacher machen. Vegan ist aber weiterhin Pflicht.
Tja, heute gab es mal wieder das rote Linsen Curry. Wie bei jedem Curry einfach nach Lust und Laune zusammengerührt. Deswegen kein Rezept sondern nur ein Bild.
Mittwoch, 4. Februar 2015
Pizza für alle
Für alle die es interessiert. Mir sind heute die Ideen ausgegangen was ich schreiben soll. Deswegen gibt es nur einen kurzen Abriss unseres Abendbrotes heute. Es gab Pizza. Natürlich nicht vom Lieferanten sondern selber gemacht. Sie war gut, aber noch verbesserungswürdig. So haben wir sie heute gemacht.
Teig:
- 1 Würfel Hefe
- 1 TL Agavendicksaft
- 1 TL Salz
- 240 ml lauwarmes Wasser
- 400g Dinkelmehl
Belag:
- 350ml Sojasahne
- 1TL Paprikapulver
- 1TL Salz
- Pfeffer
- 200g Räuchertofu
- 1 rote Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Chilischote
- 1 grüne Paprika
- 12 schwarze Oliven
Hefe, Agavendicksaft und Salz mit etwas Wasser verrühren. Mehl, Wasser und die angerührte Mischung gut durchkneten bis ein glatter Teig entsteht. Dann 30 Minuten gehen lassen. Während der Teig geht den Tofu klein schneiden und anbraten. Zwiebel und Chili in Ringe, die Paprika in Streifen und den Knoblauch in Scheiben schneiden. Sojasahne mit Paprikapulver, Salz und Pfeffer verrühren. Dann den Teig ausrollen und die Pizza belegen. Sojasahnegemisch auf die Pizza geben. Und alles bei 240°C in den Ofen. So sah das ganze dann aus
Doch das nächste mal würden wir es etwas anders machen. Der Boden war Ok. Wir haben ihn nicht dünn genug ausgerollt aber gut. Oliven und Tofu werden das nächste Mal durch Tomaten und Mais ersetzt. Etwas Rucola sollte da auch noch rauf und dann wird das auch eine richtig gute Pizza. So war sie nur OK.
Dienstag, 3. Februar 2015
Die Vernissage
Es gibt Tage da fühle ich mich dumm. So ein Tag war heute. Ich war heute mit meiner Frau auf einer Vernissage. Als ich das hörte stellt ich mir eigentlich einen Platz in der ersten Reihe von "Germanys Next Topmodel" vor. Bekommen habe ich aber einen Stehplatz in einer Kunstausstellung. Warum ich mit dem Wort Vernissage mit Mode in Verbindung bringe weiß ich nicht. Nachdem ich mir eine halbe Stunde lang zu der Musik von einer Gitarre und einem Hocker jedes Bild einzeln und intensiv betrachtet hatte stellte ich folgendes fest. 50% von den Bildern sahen aus wie eines der Meisterwerke zu denen meine Mutter sagen musst wie exzellent getroffen sie doch einen Baum,Strauch,Mensch,Sonne,Auto oder Blumentopf wiedergeben als ich sie stolz aus dem Kindergarten mitbrachte damit sie in der Küche aufgehängt wurden. 25% der Bilder erinnerten mich an meinen Kunstunterricht in der 8. Klasse. Linolschnitte und Kartoffeldruck, wobei Kartoffeldruck auch schon mal in der 1. Klasse dran war. Ich war nie gut in Kunst aber am Nachbartisch konnte man doch das eine oder andere Bild bewundern das denen auf der Vernissage recht nahe kamen. Die letzten 25% der Bilder und Ausstellungsstücke würde ich als Kunst bezeichnen. Nicht das mir jedes Bild gefallen hätte aber sie entsprachen dem was ich unter Kunst verstehe. Leider muss ich zugeben das die Mehrheit der Leute einen recht angetanen Eindruck machen und über dieses Detail und jenen Handgriff diskutierten. Ich vermute also das ich hinter den meisten Bildern den tieferen Sinn nicht erkannt habe bzw. ein Kunstbanause bin. Auf der Rückfahrt durfte ich mich dann aufklären lassen was die Künstlerin mir sagen wollte. Es gab dem einen oder anderen Bild zwar etwas Sinn, macht es aber deswegen nicht besser. Wahrscheinlich werden in ein paar Jahren die heute ausgestellten Bilder für mehrere tausend Euro gehandelt und ich werde mich ärgern das ich nicht schnell eins mitgenommen habe. Wer sich selber überzeugen möchte wie anspruchsvolle Kunst heutzutage aussieht kann das im Schauwerk in Rostock. Bis zum 28.2.2015 geht die Ausstellung.
Zum Essen gab es heute die Reste von gestern. Mittags habe ich mir Stullen geschmiert. Mit Salat, Senf, Tomate und Gurke und dem selbstgemachten Brot. Nichts besonderes aber schmackhaft.
Montag, 2. Februar 2015
Schwarze Bohnen Eintopf
Man mag es ja gar nicht glauben. Wir haben schon 21 Tage geschafft. 3 Wochen
die wir nun ohne Fleisch, Milch, Butter, Honig und Eiern leben. Ein Wunder das
wir noch leben. Ich bin sicher dass der eine oder andere das nicht erwartet
hätte. Nur Gemüse und Tee. So kann man doch nicht seinen Alltag verbringen.
Aber wir beweisen das Gegenteil. Auch Sportlich läuft es gut. 45 km in 3
Wochen, Squash und einen riesen Marsch über die Grüne Woche ist aus meiner
Sicht mehr als gut. Jeder der uns die letzten 3 Wochen verfolgt hat wird festgestellt
haben dass wir nicht hungern. Ich muss festhalten das fast alles was es bis
jetzt gab gut bis sehr gut war. Ich akzeptiere das der Aufwand den man nun um
das Essen treibt etwas größer ist. Wir haben vorher auch fast jeden Abend
gekocht doch dann gerne auch mal etwas einfacher. Bratkartoffeln mit Ei, Nudeln
mit Tomatensoße oder Pizza vom Lieferanten (OK sie ist nicht selbst gemacht).
Nicht das die jetzigen Gerichte viel Arbeit machen aber Rezepte raussuchen und
die eine oder andere Zutat kaufen die man nicht zu Hause hat bedarf jeden Tag
etwas Motivation, genau wie das ständige Zutatenlistenlesen. Aktuell sind wir
aber noch frohen Mutes die verbleibenden 42 Tage (ja drei Tage mehr sind es
wegen der Grünen Woche) gut zu überstehen, denn jedes noch nicht probierte
Rezept und jede noch nie verwendete Zutat macht das vegane Leben spannend.
So auch heute. Es gab heute „Schwarze-Bohnen-Eintopf mit Platanos“ aus dem Buch „Peace Food“ von Rüdiger Dahlke. Ein wirklich ein sehr gutes Buch was ich jedem empfehle der ab und zu ein gutes veganes Gericht essen möchte. Das spannende hier waren die schwarzen Bohnen. Wir hatten schon das eine oder andere Mal Kontakt mit Bohnen die wir selber einweichen müssen aber leider ist es immer gleich geendet. Die Bohnen waren zu fest und kaum zu essen. Doch diesmal ist es geglückt. Nach 12 Stunden einweichen und gut 70 Minuten kochen waren die Bohnen gut und durch. Nicht ganz Energieeffizient aber dafür keine Zusatzstoffe. Außerdem habe ich noch nie schwarze Bohnen fertig im Laden gesehen. Aber zum Rezept. Natürlich etwas an unseren Geschmack angepasst.
Zwiebeln, Ingwer und Knoblauch klein schneiden und anbraten bis die Zwiebeln glasig sind, Dann den klein geschnittenen Sellerie und die Paprika dazu. 5 Minuten weiter braten. Dann Essig und Wasser dazugeben und gut umrühren. Weiter mit den Gewürzen, den Tomaten und den Tomatenmark. Zum Schluss die Bohnen dazugeben und 15 Minuten kochen und bei Bedarf salzen. Die Bananen in Scheiben schneiden und anbraten. Hübsch dekorieren und fertig. Wer sich unter hübsch dekorieren nichts vorstellen kann, hier ein Vorschlag:
So auch heute. Es gab heute „Schwarze-Bohnen-Eintopf mit Platanos“ aus dem Buch „Peace Food“ von Rüdiger Dahlke. Ein wirklich ein sehr gutes Buch was ich jedem empfehle der ab und zu ein gutes veganes Gericht essen möchte. Das spannende hier waren die schwarzen Bohnen. Wir hatten schon das eine oder andere Mal Kontakt mit Bohnen die wir selber einweichen müssen aber leider ist es immer gleich geendet. Die Bohnen waren zu fest und kaum zu essen. Doch diesmal ist es geglückt. Nach 12 Stunden einweichen und gut 70 Minuten kochen waren die Bohnen gut und durch. Nicht ganz Energieeffizient aber dafür keine Zusatzstoffe. Außerdem habe ich noch nie schwarze Bohnen fertig im Laden gesehen. Aber zum Rezept. Natürlich etwas an unseren Geschmack angepasst.
- 200g schwarze Bohnen
- 1 TL Pfefferkörner
- 4 Gewürznelken
- 3 Pimentkörner
- 2 frische Chilischoten
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 2 Paprikaschoten
- 2 Stangen Staudensellerie
- 1 TL Kreuzkümmel
- 1 Lorbeerblatt
- 1 Daumen Ingwer
- 3 EL Weißweinessig
- 80ml Wasser
- 500g Tomaten Stückig
- 2 EL Tomatenmark
- 2-3 Kochbananen
- Salz
Zwiebeln, Ingwer und Knoblauch klein schneiden und anbraten bis die Zwiebeln glasig sind, Dann den klein geschnittenen Sellerie und die Paprika dazu. 5 Minuten weiter braten. Dann Essig und Wasser dazugeben und gut umrühren. Weiter mit den Gewürzen, den Tomaten und den Tomatenmark. Zum Schluss die Bohnen dazugeben und 15 Minuten kochen und bei Bedarf salzen. Die Bananen in Scheiben schneiden und anbraten. Hübsch dekorieren und fertig. Wer sich unter hübsch dekorieren nichts vorstellen kann, hier ein Vorschlag:
Sonntag, 1. Februar 2015
Das schnelle Brot
Heute habe ich es denn endlich wahr gemacht. Das lange geplante Brot wurde
endlich gebacken. Ich halte auch gleich fest, dass es nicht nur gut sondern
klasse geworden ist. Doch von Anfang an. Nachdem wir vom Sonntagsausflug zurück
waren musste ich ja noch laufen gehen. Diese Woche habe ich es ja etwas
schleifen lassen aber weswegen der Lauf heute mehr ein Muss war. Doch die Zeit
die das Brot für das Backen benötigt habe ich dann für das Laufen gebraucht.
Hier mal das Rezept für das Brot.
- 500 g Dinkelmehl, Vollkorn
- 150 g Körner, gemischte nach Wahl (z.B. Kürbis, Leinsamen, Sonnenblumen etc.)
- 1/2 Liter Wasser
- 1 Würfel Hefe
- 2 TL Salz
- 2 EL Essig (Obstessig)
Samstag, 31. Januar 2015
Mein täglich Tee
Fast jeden Tag gibt es bei mir nun Tee. Grüner und Schwarzer sind da meine Favoriten. Aber auch die eine oder andere Kräutermischung habe ich nun schon aufgebraucht. Nun ist es ja so das Kaffee und Tee was gemeinsam haben, Koffein. Eigentlich trinke ich den Tee der Gesundheit wegen aber bringt das überhaupt was, oder ist der Effekt am Ende der gleiche? Nach ein bisschen suchen habe ich herausgefunden das Kaffee und Tee da schwer zu vergleichen sind, jedenfalls was den Koffeingehalt beinhaltet. Ich habe meinen Kaffee immer türkisch getrunken, also einfach Pulver in die Tasse und Wasser drauf. Vermutlich ist der Koffeingehalt bei der Zubereitung relativ hoch. Beim Tee versuche ich die Ziehzeiten zu beachten, erst recht bei den losen Teesorten. Alles in allem hat Tee den etwas geringeren Koffeingehalt. Einen Unterschied zwischen Koffein im Kaffee und Koffein im Tee gibt es nicht. Das im Tee enthaltene Koffein ist stärker gebunden und wird somit langsamer an den Körper abgegeben, also werde ich langsamer wach bleibe es dafür aber länger. Grundsätzlich habe ich aber die eine Droge durch die Gleiche in anderer Form ersetzt. Doch es gehört nun mal zum täglichen Ablauf mit den Kollegen, der Frau oder den Freunden Drogen in Form von berauschenden Getränken zu sich zu nehmen. Darauf möchte man ja nun wirklich nicht verzichten. Da dem Tee wie auch dem Kaffee viele gute Eigenschaften zugesprochen werden denke ich, dass es eine Frage der Menge ist ob er nun gesund oder ungesund wirkt. Ich werde trotzdem weiter auf Kaffee verzichten und bei meinem liebgewonnenen Tee bleiben.
Heute gab es bei uns Süßkartoffelcurry mit Raita. Mal wieder was aus der indischen Ecke. Wie alle Currys nicht wirklich aufwendig. Nur alles entsprechend kleinscheiden. Für das Curry braucht man
Fürs Raita Gurke schälen, entkernen und klein schneiden. Zusammen mit dem Sojajogurth, Salz, Kreuzkümmel und Minze verrühren und etwas stehen lassen damit es ziehen kann. Uns hat es super geschmeckt und reicht noch locker für den nächsten Tag.
Heute gab es bei uns Süßkartoffelcurry mit Raita. Mal wieder was aus der indischen Ecke. Wie alle Currys nicht wirklich aufwendig. Nur alles entsprechend kleinscheiden. Für das Curry braucht man
- 1kg Süßkartoffeln
- 3 mittelgroße Zwiebeln
- 3 Knoblauchzehen
- ein großes Stück Ingwer
- 4 Karotten
- 1 kleine Fenchelknolle
- 1TL Senfsaat
- 1TL Kreuzkümmel
- 1TL Koriander
- 1TL Garam Masala
- 1TL Kurkuma
- 2 frische Chilischoten
- 1kg Tomatenstücke
- Salz
- 400ml Kokosmilch
- 1 Salatgurke
- 500g Sojajogurth
- Salz
- 1TL Kreuzkümmel
- 1TL fein geschnittene Minze
Fürs Raita Gurke schälen, entkernen und klein schneiden. Zusammen mit dem Sojajogurth, Salz, Kreuzkümmel und Minze verrühren und etwas stehen lassen damit es ziehen kann. Uns hat es super geschmeckt und reicht noch locker für den nächsten Tag.
Piroggen Vegan
Heute ging es mal wieder laufen. Das ist die Woche leider etwas kurz gekommen. Damit ich mein versprechen zweimal die Woche Sport zu machen auch halten kann blieb mir ja nichts weiter übrig. Einen Anlass hatte ich heute auch. Zu Hause viel mir auf das ich mein Handy im Büro liegen gelassen habe. Deswegen waren die 13 km nicht unbedingt sinnlos sondern ich konnte das nützliche mit dem praktischen verbinden. Beim laufen an der Stadtautobahn stellte ich aber fest das ich ganz dringend eine Stirnleuchte brauche. Wenn nicht ab und zu mal ein Auto vorbeigekommen wäre würde ich wahrscheinlich irgendwo in Ribnitz rumirren oder schon auf dem halben weg nach Berlin sein. Da das eine oder andere Auto aber so nett war mir den Weg zu weisen habe ich die Strecke hin und zurück, immerhin 13km, in 1:17 unfallfrei geschafft. Das war zwar eine gute Zeit aber auch an meiner persönlichen Belastungsgrenze. Eigentlich wäre es gar nicht so dramatisch gewesen wenn ich beim letzten Kilometer auf meinen Körper gehört und mich etwas zurück genommen hätte. Aber nein. Ich musste ja versuchen noch eine Schippe drauf zu legen. So kam es das ich für das akklimatisieren gut eine halbe Stunde gebraucht habe. Während dessen konnte ich meiner Frau in der Küche über die Schultern schauen.
Auf der "Grünen Woche" habe ich ja die Piroggen nicht gegessen weil ich nicht wusste was drin ist. Nach dem Post über die Piroggen wurde ich darauf hingewiesen das man diese osteuropäische Köstlichkeit auch vegan machen kann. Und genau das hat meine Frau heute gemacht. Da ich ja über eine Stunde weg war kann ich das Rezept nur teilweise wiedergeben. Erst mal der Piroggenteig:
Auf der "Grünen Woche" habe ich ja die Piroggen nicht gegessen weil ich nicht wusste was drin ist. Nach dem Post über die Piroggen wurde ich darauf hingewiesen das man diese osteuropäische Köstlichkeit auch vegan machen kann. Und genau das hat meine Frau heute gemacht. Da ich ja über eine Stunde weg war kann ich das Rezept nur teilweise wiedergeben. Erst mal der Piroggenteig:
- 300g Dinkelmehl
- 50g ungesüßter Sojajoghurt
- 1 Prise Salz
- 150ml Wasser
- 100g Sauerkraut
- 20g Sojageschnezeltes
- Pur
- Orientalisch
- Kreuzkümmel
- Curry
- Kurkuma
- Klassisch
- Thymian
- Rosmarin
- Oregano
Donnerstag, 29. Januar 2015
Der süße Feind
Ein paar mal wurde es ja schon erwähnt das zur Challenge auch das Leben ohne Zucker gehört. Rückblickend ist das auch das größte Problem der letzten Challenge gewesen. Überall ist Zucker zugesetzt. Dosengemüse, Tütensuppen, Pizza oder Knabbernüsse. Ich habe hier zu hause eine Tüte "Gesunde Nussmischung" deren Zutat neben Salz und Gewürzen auch Zucker ist. Wie soll man sich da vernünftig ernähren. Wenn man gesund ist benötigt man keinen Zucker, denn der Mensch kann auch ohne leben. Nur will das keiner. Ich kann es nicht oft genug sagen. Alle die glauben vegan zu Leben wäre anstrengend sollen einfach mal versuchen drei Tage ohne Zucker zu leben. Hört sich einfach an. Wenn man sich die Zutatenlisten auf den Produkten mal genauer ansieht dann wird man feststellen das es eine Vielzahl an verschiedenen Zuckersorten gibt. Einfach zu erkennen sind die in dehnen das Wort Zucker vorkommt. Aber es gibt auch eine Menge von Inhaltsstoffen die auch Zucker sind nur anders heißen.
- Dextrin
- Maltodextrin
- Weizendextrin
- Dextrose
- Dicksaft
- Fruchtextrakt
- Fruchtpüree
- Fruchtsüße
- Apfelsüße
- Traubensüße
- Fruktose
- Fruktose-Glukose-Sirup
- Fruktosesirup
- Gerstenmalz
- Gerstenmalzextrakt
- Laktose
- Maltose
- Saccharose
Und das ist nur eine Auswahl der möglichen versteckten Zucker. Da durchzusteigen ist schon nicht ganz einfach. Außerdem ist es äzend jedes einzelne Produkt in die Hand zu nehmen und Inhaltsstoffe zu lesen. Heute war das zum Glück nicht nötig. Zum Abendbrot gab es Gemüsepfanne mit Reis. Einfach und lecker:
- 100g Reis
- 3 Paprika
- 5-6 Mohrüben
- 1 Zwiebel
- Gemüsebrühe
- Thymian
- Koriander
- Kreuzkümmel
- Salz
- Pfeffer
- Rote Chilipaste
Reis in Gemüsebrühe kochen. Paprika, Möhren und Zwiebel kleinschneiden und zusammen mit der Currypaste anbraten. Dann Thymian, Koriander, Kreuzkümmel, Salz und Pfeffer nach Geschmack dazugeben. Den fertigen Reis zum Schluss mit unterrühren und Fertig ist die Pfanne. Bei uns sah das Ganze dann so aus.
Mittwoch, 28. Januar 2015
Fasten
So, nun kann ich nicht mehr über die grüne Woche schreiben und muss mir ein neues Thema einfallen lassen. Das Essen was es heute gab ist nicht der Rede Wert. Müsli zum Frühstück, Knäcke zum Mittag und Salat zum Abendbrot. Was soll man dazu schrieben? Geschmeckt hat alles, aber es war natürlich kein Highlight. Zum Mittag gab es eine Sendung über das fasten. Irgendwie passend. Ein bisschen wie fasten fühlt sich das ganze ja schon an. Auch wenn die Einschränkungen beim Essen nicht so enorm sind fällt es mir doch immer wieder auf wie wenig Optionen man zum Beispiel im Supermarkt hat wenn nur Produkte ohne Zuckerzusatz und ohne Weizen erlaubt sind. Es gibt im ganzen Rewe kein Brot ohne Zucker und/oder Weizen. Auch sonst ist es schwierig. Nichts mit mal in der Stadt schnell was essen oder bei Freunden schnell mal was snacken. Der Bericht über das Fasten hat mir aber gezeigt das sich nach einer Weile ein Hochgefühl einstellt. Nun war der Bericht eher darauf angelegt das das man 7 Tage gar nichts isst. Wenn ich das mal auf meine Enthaltsamkeit umrechne gehe ich davon aus das das Hochgefühl in circa zwei Wochen einsetzt. Bis dahin werde ich versuchen mich mit ein paar veganen Köstlichkeiten über Wasser zu halten.
Dienstag, 27. Januar 2015
Die Grüne Woche (Teil 4)
Nachdem wir also auf der "Grünen Woche", wenn auch unabsichtlich, gesündigt hatten konnten wir nun mit einem etwas entspannteren Gefühl weiter gehen. Schließlich könnten wir ja nun soviel sündigen wie wir wollen. Gut, dass wäre nicht im Sinne der Challenge, aber eine Idee war es wert. Wir hatten aber beschlossen und nicht weich zu werden nur weil der Tag heute nicht mehr zu retten war. Also hieß es weiter: "Obacht auf der Fressmesse". Von den Rumänen ging es nun weiter. Partnerland war dieses Jahr Lettland. Von den Köstlichkeiten die Lettland zu bieten hat ist mir nichts mehr in Erinnerung geblieben. Da ich nichts Probiert habe gehe ich davon aus das das vegane Angebot dort recht Mau war. Doch hier gab es auch ein Gewinnspiel. Auf einer großen Tafel musste man mit drei Pfeilen mindestens ein mal Riga treffen um einen Flug in die Stadt zu gewinnen. Unglaubliches Glück verhalf mir dazu das der erste Wurf gleich ein Treffer war. Aber wie es immer so ist. alles hat ein Haken. Ich hatte nur die Möglichkeit am Gewinnspiel teilzunehmen gewonnen. Ich bin mir sicher das ich außer Werbung nichts von Ihnen mehr hören werde. Aber die Hoffnung stirbt zum Schluss und es würde mich schon interessieren wie die vegane Szene in Riga ist.
Ein paar Länder weiter dann standen wir in der Halle von Russland. Die war kaum zu ignorieren denn es gab an jeder Ecke Kavier und Vodka. Den Vodka gab es zwar nicht umsonst, aber das Glas für einen Euro lockte eine Menge Trunkenbolde an. Es ist nicht so das an jeder Ecke Besoffene rumtorkelten aber wenn man genau hinsah war der eine oder andere nicht weit. Da für uns ja auch der Alkohol gestrichen stellten wir fest das die sonstige Auswahl eher klein ausfiel. Die Piroggen hätte ich wohl gerne mal probiert aber da in den Dingern Hackfleisch ist und sie wahrscheinlich schon den halben Tag in der warmen Halle lagen traute ich mich nicht. Der letzte größere Bereich der Messe waren dann noch die exotischen Ländern. Tunesien, Indien, Thailand, Marokko, Indonesien oder Südafrika. Hier hätte ich mich an liebsten in jeden der Töpfe geworfen. An jedem Stand roch es besser als an dem davor. Auch dem Veganer wurde viel geboten. Nur konnte ich ja nicht alles essen was ich sah. Also nur eine Kleinigkeit. Ich habe mich für Papadam entschieden. Für alle die jetzt nichts damit anzufangen wissen, kein Problem. Ich kenne den Namen auch erst seit ein paar Tagen. Beim Inder bekommt man Papadam meist vorweg zusammen mit vielen kleinen Sößchen. Ich habe die Variante mit viel Kreuzkümmel und Chiliöl genommen. Ungesund aber sehr lecker.
Ein paar Länder weiter dann standen wir in der Halle von Russland. Die war kaum zu ignorieren denn es gab an jeder Ecke Kavier und Vodka. Den Vodka gab es zwar nicht umsonst, aber das Glas für einen Euro lockte eine Menge Trunkenbolde an. Es ist nicht so das an jeder Ecke Besoffene rumtorkelten aber wenn man genau hinsah war der eine oder andere nicht weit. Da für uns ja auch der Alkohol gestrichen stellten wir fest das die sonstige Auswahl eher klein ausfiel. Die Piroggen hätte ich wohl gerne mal probiert aber da in den Dingern Hackfleisch ist und sie wahrscheinlich schon den halben Tag in der warmen Halle lagen traute ich mich nicht. Der letzte größere Bereich der Messe waren dann noch die exotischen Ländern. Tunesien, Indien, Thailand, Marokko, Indonesien oder Südafrika. Hier hätte ich mich an liebsten in jeden der Töpfe geworfen. An jedem Stand roch es besser als an dem davor. Auch dem Veganer wurde viel geboten. Nur konnte ich ja nicht alles essen was ich sah. Also nur eine Kleinigkeit. Ich habe mich für Papadam entschieden. Für alle die jetzt nichts damit anzufangen wissen, kein Problem. Ich kenne den Namen auch erst seit ein paar Tagen. Beim Inder bekommt man Papadam meist vorweg zusammen mit vielen kleinen Sößchen. Ich habe die Variante mit viel Kreuzkümmel und Chiliöl genommen. Ungesund aber sehr lecker.
Auch in Marokko haben wir zugeschlagen. Hier gab es für uns einen klassischen marokkanischen Tee. Jeder der mal in der Region ist sollte sich unbedingt einen klassischen Tee kochen lassen. Er besteht aus einer Kombination von grünem Tee, marokkanischem Minztee und einer guten Portion Zucker. Nicht gerade die gesündeste Form des Teegenusses aber sehr lecker. In einem richtiges Teeglas schmeckt er dann auch noch doppelt so gut.
Und mit dem Tee endete die Messe dann auch. Jedenfalls der erzählenswerte Teil. Die Messe war schon beeindruckend und spannend. Größtenteils passt aber der Ausdruck Fressmesse. Wir werden wohl nächstes Jahr wieder hin, dann aber ohne vegane Regeln, und mit vielen Eurostücken für den Vodka.
Als wir den Parkplatz verließen stellten wir beide fest das uns der Hunger plagte. Den ganzen Tag gegessen und trotzdem reicht es nicht für die Heimfahrt. Gut, man muss uns zugute halten das wir immer nur Kleinigkeiten genascht haben und die Portionen die wir hatten nicht nur klein waren sondern auch geteilt wurden. Also Berlin, Hauptstadt des hippen Lebens und der veganen Küche, her mit deinem Essen. Im Fernsehen habe ich gesehen das ein veganer Sushiladen aufgemacht haben soll. Leider hatte ich keine Ahnung wo der sein sollte oder wie der Name der Bude war. Auch das Internet konnte uns so spontan nicht weiter helfen. Also erinnerte ich mich daran das mein Bruder mal einen Laden empfohlen hat der gutes und teilweise auch veganes Essen macht.
VAN HOA CAFE & FASTFOOD
Stargarder Straße 79
10437 Berlin
Dieser Laden ist ein echter Geheimtipp. Für keine 5 Euro gab es eine riesige Portion Erdnusscurry auf die man nur 10 Minuten warten musste. Außerdem war sie unheimlich lecker.
Heute gab es bei mir zum Mittag die Nudeln die ich eigentlich schon gestern Essen wollte. Heute hatte ich sie aber in letzter Sekunde noch eingepackt. Zum Abendbrot gab es dann Kichererbsencurry. Dazu braucht man folgendes:
- 150g Kichererbsen aus der Dose
- 1/4 gelbe Paprika
- 100g Rucola
- 3 EL Olivenöl
- 1 TL Senfkörner
- 1 TL Kurkuma
- 1 EL Tomatenmark
- 1/2 TL Currypulver
- 1/2 EL Zitronensaft
- 1/2 EL Agavendicksaft
- 300ml Kokosmilch
- 125ml Mangosaft
- Salz
- Gemüsebrühe nach bedarf
Paprika klein schneiden. Öl im Topf heiß machen und Senfkörner darin rösten bis sie platzen. Ich würde den Deckel drauf tun ansonsten braucht man die doppelte Menge an Senfkörnern da sie sich gerne mal aus dem Topf hüpfen. Dann alles außer dem Rucola und den Kichererbsen hinzugeben und etwas kochen lassen. Zum Schluss noch die Kichererbsen dazugeben bis sie warm sind. Fertig. Auf den Teller damit und etwas Rukolagarnitur oben rauf. Man kann auch Reis dazu machen wenn man möchte. Fertig sieht das ganze dann so aus.
Montag, 26. Januar 2015
Die Grüne Woche (Teil 3)
Schon der dritte Tag aber das gleiche Thema. Die Grüne Woche. Nach dem wir die vegetarisch/vegane Ecke ausgekundschaftet hatten ging es umgehend daran den Rest der Messe zu erkunden. An jeder Ecke Essen. Wenn man nicht da war kann sich gar nicht vorstellen in welchen Unmengen einem Wurst und Käse hinterher geworfen wurden. An jeder Ecke sollte man hier was probieren da mal Kosten. Natürlich war jeder Stand der mit dem besten Fleisch, den besten Kartoffeln oder dem besten Wein. Kein Wunder das sich dort auch Kritik regt. Und die ist nicht unbedingt ungerechtfertigt. Auf der Messe verliert man gerne mal den Blick dafür das sich hinter jeder Wurst auch mal ein lebendes Tier verborgen hat. Wenn man dem Einen oder Anderen mal genauer betrachtet hat, konnte man erkennen wie sie von einem Stand zum anderen schlichen um sich mit all den angebotenen Dingen voll zu Stopfen. Dabei war es vollkommen uninteressant um was es sich genau handelte. Es ging nur um Masse. So gut wie niemand dachte noch daran was er da isst und ich bin mir sicher das kaum einer auch nur die Hälfte von dem aufzählen konnte was er aus der Messe konsumiert hat. Es wäre schon gut wenn wenigstens versucht werden würde den Besuchern klar zu machen etwas sorgsamer mit Lebensmitteln umzugehen.
In der Halle von Sachsen Anhalt sind wir eher durch Zufall über einen Stand gestolpert der vegetarische und vegane Kost anbot. Ein Biobauernhof der wohl eher einheimische Ansprach. Aber dort gab es für hungrige „Rote Beete Suppe“ mit frei wählbaren Toppings. Interessiert und schon wieder ein bisschen hungrig haben wir sofort zugeschlagen. Die Suppe war gut. Noch besser wurde sie durch Tofu und Sprossen. Der Tofu war angebratener Räuchertofu. Kommt auf alle Fälle auf die Liste der Dinge die man zu Hause mal nachmachen kann.
Doch Sachsen Anhalt ist noch aus einem anderen Grund in Erinnerung geblieben. Die Suppe haben wir am Rand der Messe neben einer Touristeninformation verspeist. Hier konnte man sich über Wittenburg, Magdeburg und Halle informieren. Während wir also unsere Suppe von ökologisch korrekten Holzlöffeln schlürften kam eine Frau an den Stand und stellte folgende Frage:
Ich denke für heute waren es genug Messeinfos. Es interessiert doch bestimmt noch den einen oder anderen was es heute zu essen gab. Zum Mittag leider nur Knäckebrot. Eigentlich hatte ich noch Nudeln von gestern aber die habe ich natürlich zu Hause vergessen. Tja, Strafe muss sein. Zu hause gab es dann aber Wirsingkohl in (Soja-)Sahnesoße. Dazu gebackene Kartoffelscheiben. Eine Kreation die daher rührte das der Wirsing weg musste. Geschmacklich ging es so. Deswegen heute auch kein Rezept sondern nur ein Bild.
In der Halle von Sachsen Anhalt sind wir eher durch Zufall über einen Stand gestolpert der vegetarische und vegane Kost anbot. Ein Biobauernhof der wohl eher einheimische Ansprach. Aber dort gab es für hungrige „Rote Beete Suppe“ mit frei wählbaren Toppings. Interessiert und schon wieder ein bisschen hungrig haben wir sofort zugeschlagen. Die Suppe war gut. Noch besser wurde sie durch Tofu und Sprossen. Der Tofu war angebratener Räuchertofu. Kommt auf alle Fälle auf die Liste der Dinge die man zu Hause mal nachmachen kann.
Doch Sachsen Anhalt ist noch aus einem anderen Grund in Erinnerung geblieben. Die Suppe haben wir am Rand der Messe neben einer Touristeninformation verspeist. Hier konnte man sich über Wittenburg, Magdeburg und Halle informieren. Während wir also unsere Suppe von ökologisch korrekten Holzlöffeln schlürften kam eine Frau an den Stand und stellte folgende Frage:
Können sie mir bitte Informationen über den Spreewald geben?Das fragende und leicht schockierte Gesicht der Dame hinter dem Tresen hätte ich gerne aufgenommen. Doch so schnell ist mein Handy nicht. An sich war ich beeindruckt wie schnell sich die Frau wieder gefangen hatte. Sie versuchte ohne ein Lachen ihr zu erklären das sie dafür nach Brandenburg muss und wo der Stand ungefähr ist. Ich glaube ich hätte ihr gleich eine Reise in den Spreewald an der Mosel verkauft. Ein schönes Zimmer in München mit Blick auf die Ostsee inklusive einer Wattwanderung an der Regnitz entlang. Hoch belustigt ging es für uns dann weiter durch die Hallen. Einen etwas längeren Aufenthalt haben wir in Rumänien gemacht. Durch ein paar Aufenthalte dort habe ich zwei Dinge gelernt. Rumänen mögen viel Fleisch und sie mögen noch mehr Fett. Klassische rumänische Würstchen gab es zum Beispiel. Sehr lecker aber leider aktuell ja gestrichen. Doch es gab auch Öle für vernünftige Preise. So haben wir und eine Flasche Leinöl gekauft. Es steht ja überall das Leinöl mit das beste Öl ist welches man seinem Körper zuführen kann. Also her mit dem guten Zeug. Am Stand nebenan gab es ein Brot welches es in Rumänien an jeder Ecke gibt. Verkauft wurde es als Brezel, sieht aber eigentlich aus wie ein kreisrundes Baguette. Zwei Stück für einen Euro. Da ich noch nie dazu gekommen bin diese Brezeln zu probieren wenn ich da bin, habe ich gleich mal zugeschlagen. Fazit: Sehr lecker. Doch leider auch ein großer Fehler. Nach der halben Brezel konnte ich den Buttergeschmack nicht mehr ignorieren und musste mir eingestehen das ich nun, auch wenn ich gut aufgepasst habe, drei extra Tage gewonnen habe. Ich möchte aber mal festhalten das es die Brezeln wert waren.
Ich denke für heute waren es genug Messeinfos. Es interessiert doch bestimmt noch den einen oder anderen was es heute zu essen gab. Zum Mittag leider nur Knäckebrot. Eigentlich hatte ich noch Nudeln von gestern aber die habe ich natürlich zu Hause vergessen. Tja, Strafe muss sein. Zu hause gab es dann aber Wirsingkohl in (Soja-)Sahnesoße. Dazu gebackene Kartoffelscheiben. Eine Kreation die daher rührte das der Wirsing weg musste. Geschmacklich ging es so. Deswegen heute auch kein Rezept sondern nur ein Bild.
Sonntag, 25. Januar 2015
Die Grüne Woche (Teil 2)
Nachdem wir also gut durchgefroren waren duften wir endlich auf die "Grüne Woche". Kaum ist man in der ersten Halle schon steigt einem der Geruch von Essen verschiedenster Arten in die Nase. Brote, Würste, Kekse, Käse, Öle, Schnäpse, Schokoladen, Weine und was man sich sonst noch so alles an Leckereien vorstellen kann. Das dieser Tag für die veganchallenge Gefährlich werden kann war mir vorher klar. Das es aber so schwer werden würde ist mir erst in diesem Moment klar geworden. Zusammen mit den vielen Gerüchen kam dann auch der Hunger. Also schnell etwas suchen wo vegan dran steht. Zum Glück wurde ich auch gleich fündig. Am ersten größeren Stand gab es neben Sauerkrautbrot und Kiwitaschen auch ein Bärlauchbrötchen. Das ist auf dem Bild von gestern zu sehen. Eigentlich kein richtiges Brötchen, sondern eher ein Blätterteig mit Bärlauch. Doch es war lecker und erfüllte seinen Zweck. Der erste Hunger war gestillt und ich konnte recht entspannt den Versuchungen von Elchwurst und Schimmelkäse begegnen. Mich erwartete gleich an der nächsten Ecke ein anderer Bekannter. Amarant. Das Kuhstallkorn welches ich seit einen Jahr in der Küche von A nach B schiebe und so überhaupt keine Idee habe was ich damit anfangen soll. Dieses Wunderkorn konnte ich nun als Puffkornversion mit Honig oder als Keks gepresst probieren. Die Honigvariante habe ich mal ignoriert aber die Kekse waren vegan. Also habe ich zugeschlagen. Alles in allem waren die Kekse gar nicht so schlecht. Es ist und bleibt aber Amarant und dieser eigenwillige und kräftige Geschmack lässt sich einfach nicht ignorieren. Es war mal was anderes und das war ja auch der Grund warum wir dort waren. Also weiter. Wir hatten uns vorgenommen dass wir als erstes in die vegetarisch/vegane Halle gehen. Natürlich wollten wir nicht gleich durchstürmen sondern haben die Hallen auf dem Weg dorthin gleich mitgenommen. Die Halle für das Essen was wir konsumieren durften befand sich hinter der Halle mit den lebenden Tieren. Das fand ich ja etwas irritierend. Auf dieser ganzen Messe ging es nur darum tote Tiere und die Produkte daraus an den Mann bzw. an die Frau zu bringen. Doch die größte Halle war den lebenden Tieren gewidmet. So konnte sich jeder noch einmal ansehen was er gerne als nächstes auf seinem Teller haben möchte. Um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen konnte man neben einem echten Ochsen zum Streicheln auch einen Drehspieß bewundern an dem ein ganzer Ochse gegrillt wurde. Ab 11 Uhr für 5 Euro konnte man dann eine Portion erwerben. Keinen hat es gestört. Nun gut, weiter in den Bereich der Messe der für uns vorgesehen war. Angekommen konnte man feststellen dass es hier sehr viel weniger nach gebratenen und gesottenen roch als auf dem Rest der Messe. Das kostete etwas an Charme aber es kommt ja auf das Angebotene an. Viele Aussteller hatten Produkte bereitgehalten die für Leute waren die nicht alles Essen möchten. Es ging hier also nicht nur um vegan oder vegetarisch sondern auch um Laktose, Histamin und Gluten. Zwei Stände haben uns etwas länger gefangen genommen. Beim ersten konnte man Zedernkerne aus Sibirien kaufen. Geschmeckt haben die so ähnlich wie Pinienkerne und wenn man der Dame glauben mag kann man sie sich genauso verwenden. Das zweite was wir uns dort gegönnt haben war veganes Eis. Auch wenn man in Rostock bei Peacocks-Icecream super veganes Eis bekommt wollten wir mal etwas Neues kennenlernen. So gab es also „Grüner Tee-Minze“ und „Schoko-Kaffee“ Eis. Eine furchtbar leckere Angelegenheit.
Gut gestärkt sollte es nun in den Rest der Ausstellung gehen. Doch dazu morgen mehr.
Heute gab es hier nur zwei Mahlzeiten. Frühstück und Abendbrot. Da ich wohl nicht erwähnen brauche was es zum Frühstück Müsli gab ist wohl nur das Abendbrot interessant. Heute gab es Dinkelnudeln mit Tomatensoße. Da jeder von uns eine etwas andere Vorliebe bei der Tomatensoße hat gab es die auch in zweierlei Form. So ist das Rezept nicht nur ungenau sondern auch nur ein Vorschlag.
- 3 Dosen Tomaten stückig
- 1 Zwiebel
- 3 Knoblauchzehen
- 4 EL Tomatenmark
- 1 Zucchini
- 1 Chilischote
- Salz
- Pfeffer
- Tymian
- Oregano
- Rosmarin
Samstag, 24. Januar 2015
Die Grüne Woche (Teil 1)
Es gibt Tage an denen sitze ich hier und weiß nicht so recht was ich schreiben soll. Und dann gibt es Tage wie heute, wo ich gar nicht genau weiß wo ich vor lauter Ideen anfangen soll. Am besten so.
Wir beschäftigen uns nun schon fast zwei Wochen sehr viel intensiver mit dem was wir den ganzen Tag so essen und mit dem was wir vor der veganen Zeit so gesessen haben. Dabei lernt man jeden Tag etwas Neues. Nicht nur darüber wo die Lebensmittel herkommen, sondern auch wie sie auf einen wirken und was sich alles an guten wie auch schlechten Inhaltsstoffen in ihnen befindet. Also haben wir entschieden das heute der richtige Tag ist um im großen Stil unser Wissen über das recht anspruchsvolle Gebiet der Lebensmittel zu erweitern. Wir sind also zur „Grünen Woche“ gefahren. Schon um 6 Uhr ging der Wecker hier damit wir bloß nichts verpassen. Haben wir auch nicht denn schließlich sind wir schon um 9:15 an der Kasse gewesen wo wir dann erfahren haben dass die Messe erst um 10:00 Uhr aufmacht. Doch man kann die Zeit ja gut nutzen um sich den Lageplan zu Gemüte zu führen. Leicht angefroren ging es dann pünktlich los. Und dann… der Rest kommt morgen. Mal ehrlich. Berlin hin und zurück plus 8 Stunden Messe und über 17000 Schritte durch Menschenmassen gequält macht einen leeren Kopf. Ich möchte euch am vollen Ausmaß unserer Erfahrungen teilhaben lassen und das kann ich gerade nicht. Deswegen bis morgen. Hier ein kleiner Vorgeschmack.
Wir beschäftigen uns nun schon fast zwei Wochen sehr viel intensiver mit dem was wir den ganzen Tag so essen und mit dem was wir vor der veganen Zeit so gesessen haben. Dabei lernt man jeden Tag etwas Neues. Nicht nur darüber wo die Lebensmittel herkommen, sondern auch wie sie auf einen wirken und was sich alles an guten wie auch schlechten Inhaltsstoffen in ihnen befindet. Also haben wir entschieden das heute der richtige Tag ist um im großen Stil unser Wissen über das recht anspruchsvolle Gebiet der Lebensmittel zu erweitern. Wir sind also zur „Grünen Woche“ gefahren. Schon um 6 Uhr ging der Wecker hier damit wir bloß nichts verpassen. Haben wir auch nicht denn schließlich sind wir schon um 9:15 an der Kasse gewesen wo wir dann erfahren haben dass die Messe erst um 10:00 Uhr aufmacht. Doch man kann die Zeit ja gut nutzen um sich den Lageplan zu Gemüte zu führen. Leicht angefroren ging es dann pünktlich los. Und dann… der Rest kommt morgen. Mal ehrlich. Berlin hin und zurück plus 8 Stunden Messe und über 17000 Schritte durch Menschenmassen gequält macht einen leeren Kopf. Ich möchte euch am vollen Ausmaß unserer Erfahrungen teilhaben lassen und das kann ich gerade nicht. Deswegen bis morgen. Hier ein kleiner Vorgeschmack.
Freitag, 23. Januar 2015
Mandel-Reis-Bällchen auf Salat
Heute begann der Tag schon scheiße. Erst der dritte Wecker hat es geschafft mich aus dem Bett zu bekommen. Langsam und schlaftrunken habe ich mir dann beim aufstehen erstmal den kleinen Zeh an der Tür gestoßen. Mit schmerzendem Zeh habe ich dann versucht mich in der Dusche zu reinigen doch auch die hat entschieden mich zu hassen. Sie wollte partout nicht die Temperatur halten. Mal Heiß mal Kalt aber was dazwischen war ihr heute wohl zu kompliziert. Soll ja gut für den Kreislauf sein hat aber nicht unbedingt zu besserer Stimmung beigetragen. Beim Versuch mein Müsli fertig zu machen wären mir die Mandeln fast runtergefallen und beim Apfelschneiden habe ich fast noch etwas Finder mitgeschnitten. Genervt und etwas ängstlich vor dem was ich mit dem Auto noch alles anrichten könnte habe ich mich dann auf den Weg zu Arbeit gemacht. Eigentlich ging es da genau so weiter. Ich frage mich ob mein Körper so langsam auf Entzug ist oder ob es wirklich nur ein scheiß Tag war. Mit schwarzen und grünen Tee habe ich mich dann über Wasser gehalten. Mein Mittag war nochmal Salat von gestern. Auch wenn ich ab und zu gerne mal einen Salat esse, heute hätte ich auch was anderes genommen. Doch was nicht ist ist nicht. Alles in allem war am Ende des Tages die Entscheidung laufen zu gehen nicht mehr ganz so einfach. Rückblickend ging so viel schief das ich beim Gedanken an die verschiedenen Möglichkeiten auf meiner recht dunklen Laufstrecke zu schaden zu kommen doch etwas Angst bekam. Beinbruch, vom Auto überfahren, vom freundlichen Mitbürger überfallen, vom Hirsch überrannt oder von Außerirdischen entführt. Die Möglichkeiten waren unendlich. Aber ich bin das Risiko eingegangen. Aus purer Angst habe ich mich so beeilt das ich 5km mit einer Zeit von 5:12min/km gelaufen bin, und das trotz leichten Muskelkater vom Squash. Da war ich dann doch etwas Stolz auf mich. Zum Abendbrot gab es heute mal etwas richtig Leckeres. Da wir noch etwas Salat hatten brauchten wir nur etwas dazu. In einem der vielen veganen Kochbücher die sich in den letzten 12 Monaten hier angesammelt haben wurden wir fündig. Mandel-Reis-Bällchen. Eigentlich gehört dort noch Wirsinggemüse zu aber wir haben das durch unseren Salat ersetzt. Das gehört in die Bällchen:
Nun bleibt mir eigentlich nur zu hoffen, dass der Tag morgen genauso gut wird wie das Abendbrot heute.
- 100g Vollkorn-Langkornreis
- 1 rote Zwiebel
- 1 kleine Knoblauchzehe
- Kleiner Zweig Rosmarin
- 3 Blätter Salbei
- 50g Vollkornsemmelbrösel
- 75g gemahlene Mandeln
- 25g feine Haferflocken
- 1 TL Johannesbrotkernmehl
- 1 EL Sojasoße
- 3 TL Senf
- Salz
- Pfeffer
- Muskatnuss
- Öl
Nun bleibt mir eigentlich nur zu hoffen, dass der Tag morgen genauso gut wird wie das Abendbrot heute.
Donnerstag, 22. Januar 2015
Gandhi Suppe
Was schreibt man an einem Tag an dem nichts besonderes passiert ist. Nicht im Lotto gewonnen, keine rosa Katze Ballett auf einem blauen Trabi tanzen sehen und auch sonst nichts was einen Eintrag hier im Blog rechtfertigen würde. Nicht einmal über das Essen gibt es etwas spannendes zu sagen. Na gut, vielleicht eine Kleinigkeit. Zum Mittag habe ich ja das Gericht gegessen welches meine Frau am Mittwoch Abend noch vorbereitet hat. Es war Gandhi Suppe nach eigener Rezeptur. Die Gandhi Suppe gibt es für uns als Vorspeise wenn wir mal beim Inder in Rostock essen gehen. Dieser ist übrigens sehr gut. Eine große Auswahl auch an vegetarischen Gerichten. Hier zu empfehlen ist „Mutton Kofta“, Lammbällchen in scharfer Soße und als vegetarisches Gericht die gefüllte Paprika. Hier ist mir leider der Name entfallen aber sie ist auf der Karte zu finden. Ab und zu klappt es mit der Bedienung nicht so wie man es erwarten würde, aber das Essen ist so gut das wir da gerne mal drüber hinwegsehen und die eine oder andere Minute länger warten. Somit eine klare Empfehlung für das Bombayhaus. Aber zurück zur Gandhi Suppe. Meine Frau hat sie aus folgenden Zutaten zusammengerührt.
- 1 Zwiebel
- 1 Stück Ingwer (Daumengroß)
- 350 ml Gemüsebrühe
- 550 ml Mangosaft (echt Mango wäre besser)
- 1 Dose Mais
- 1 Dose Kokosmilch
- Koriander
- Etwas Chilli
Zwiebel mit dem Ingwer zusammen andünsten und mit der Gemüsebrühe ablöschen. Dann Mangosaft, Mais und Kokosmilch hinzugeben. Zum Schluss mit etwas Chilli und Koriander würzen. Das eindicken mit Johanessbrotkernmehl ist leider nicht so geglückt weswegen ich das mal lieber nicht empfehle, auch wenn es sonst eigentlich gut klappt. Die Suppe hat gut geschmeckt. Ich finde sie aber als Hauptgericht nicht so richtig passend da sie mir von der Konsistenz zu dünn ist. Doch ich will ja nicht meckern. Ohne meine Frau hätte es wieder Knäcke mit scharfem Senf und Tomate gegeben. Ich mus unbedingt daran denken die veganen und Zuckerfreien aufstriche mit ins Büro nehmen. Zum Abendbrot war ich heute alleine zu Hause und habe mir einen Salat gemacht. Ja, reine Faulheit, da ich so gar keine Idee hatte was ich mir heute hätte kochen wollen und auch keine rechte Lust. Damit sich das ändert habe ich mir vorgenommen morgen Abend ein Brot zu Backen. Rezept habe ich schon von einer Kollegin bekommen so das dem wohl nichts mehr im Wege steht.
Mittwoch, 21. Januar 2015
Squash
Ich wurde heute darauf hingewiesen das ich in meinem letzten Post einen kleinen Fehler gemacht habe. Natürlich meine ich keinen der die Rechtschreibung oder Grammatik betrifft. Davon gibt es wahrscheinlich genug. Einen Inhaltlichen. Die Fleischqualität von McD in den Rindfleischprodukten ist besser als ich es gestern dargestellt habe. Den dazugehörigen Bericht kannte ich schon und er ist ein Grund dafür das ich ab und zu wirklich gerne mal zu McD gehe. Doch man sollte nicht vergessen das hinter einem solchen Konzern immer ein guter Stratege steht der an jeder Ecke eine Möglichkeit findet Geld zu sparen. So zum Beispiel bei den Hühnchenprodukten. Ganz aktuell geht es darum das McD wieder Hühnchen aus Mastanlagen verkauft die gentechnisch verändertes Futter bekommen. Das ist dann auch nicht Kennzeichnungspflichtig. Auch wenn es aktuell keinen Beweis dafür gibt das dieses Futter eine Auswirkung auf die Hühner, außer das sie fett werden, hat und auch keine Auswirkungen auf den Menschen nachgewiesen sind, heißt das ja noch nicht das es keine Auswirkungen gibt. Aber ich wollte heute nicht schon wieder mit McD anfangen.
Ich habe heute eine Sporteinheit eingeschoben damit ich auch zwei Einheiten die Woche komme. Ist ja schließlich schon Mittwoch. Heute ging es mal nicht laufen sondern zum Squash. Erfahrungsgemäß macht das Spaß aber ich verliere einen Satz nach dem anderen. Und so war es dann auch. im Schnitt 7:11 verloren. Einmal 11:3 gewonnen aber ich glaube das war eine Aufmunterungssieg damit ich nicht nach 30 min lustlos aufgebe. Mir fehlt einfach etwas Koordination. Ball, Schläger, Hand. Das muss man erst mal in eine Linie bekommen. Doch das wichtigste am Sport ist ja der Spaß und unter dem Gesichtspunkt war die Veranstaltung sehr erfolgreich. Leider war das mit dem Essen heute nicht ganz so positiv. Zum Mittag gab es Knäcke mit Tomate, Rucola und Senf. Eine eigenwillige Mischung die nicht unbedingt davon profitiert hat das es extra scharfer Senf war. Leider habe ich vergessen ein entsprechendes Bild zu machen. Deswegen nur eins mit den einzelnen Zutaten.
Außerdem wurde mir mehrfach haarklein erläutert wie gut der Döner der Kollegen geschmeckt hat. Ich habe eigentlich nur darauf gewartet das ich es in Bild und Ton vorgeführt bekomme. Naja, was wäre eine Herausforderung ohne Verführung. Zum Abendbrot gab es natürlich nichts da es von der Arbeit gleich zum Sport ging und sich dem Sport ein Saunagang im Wellnessbereich angeschlossen hat. So wurde im Wellnessbereich gegessen. Vegane Wahlmöglichkeiten hier: Salat ohne Dressing oder Pommes ohne alles. Wer schon mal einen Salat ganz ohne Dressing heruntergewürgt hat wird mich verstehen wenn ich sage das ich zu den Pommes gegriffen habe. Als ich nach Hause kam roch es hier schon lecker. Das Essen für morgen ist fertig und muss von mir nur noch aufgegessen werden. Ich brauche es morgen nur noch warm machen und abends darüber berichten. Bis dahin was zum schmunzeln:
Ich habe heute eine Sporteinheit eingeschoben damit ich auch zwei Einheiten die Woche komme. Ist ja schließlich schon Mittwoch. Heute ging es mal nicht laufen sondern zum Squash. Erfahrungsgemäß macht das Spaß aber ich verliere einen Satz nach dem anderen. Und so war es dann auch. im Schnitt 7:11 verloren. Einmal 11:3 gewonnen aber ich glaube das war eine Aufmunterungssieg damit ich nicht nach 30 min lustlos aufgebe. Mir fehlt einfach etwas Koordination. Ball, Schläger, Hand. Das muss man erst mal in eine Linie bekommen. Doch das wichtigste am Sport ist ja der Spaß und unter dem Gesichtspunkt war die Veranstaltung sehr erfolgreich. Leider war das mit dem Essen heute nicht ganz so positiv. Zum Mittag gab es Knäcke mit Tomate, Rucola und Senf. Eine eigenwillige Mischung die nicht unbedingt davon profitiert hat das es extra scharfer Senf war. Leider habe ich vergessen ein entsprechendes Bild zu machen. Deswegen nur eins mit den einzelnen Zutaten.
Außerdem wurde mir mehrfach haarklein erläutert wie gut der Döner der Kollegen geschmeckt hat. Ich habe eigentlich nur darauf gewartet das ich es in Bild und Ton vorgeführt bekomme. Naja, was wäre eine Herausforderung ohne Verführung. Zum Abendbrot gab es natürlich nichts da es von der Arbeit gleich zum Sport ging und sich dem Sport ein Saunagang im Wellnessbereich angeschlossen hat. So wurde im Wellnessbereich gegessen. Vegane Wahlmöglichkeiten hier: Salat ohne Dressing oder Pommes ohne alles. Wer schon mal einen Salat ganz ohne Dressing heruntergewürgt hat wird mich verstehen wenn ich sage das ich zu den Pommes gegriffen habe. Als ich nach Hause kam roch es hier schon lecker. Das Essen für morgen ist fertig und muss von mir nur noch aufgegessen werden. Ich brauche es morgen nur noch warm machen und abends darüber berichten. Bis dahin was zum schmunzeln:
Quelle: ruthe.de
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