In der Halle von Sachsen Anhalt sind wir eher durch Zufall über einen Stand gestolpert der vegetarische und vegane Kost anbot. Ein Biobauernhof der wohl eher einheimische Ansprach. Aber dort gab es für hungrige „Rote Beete Suppe“ mit frei wählbaren Toppings. Interessiert und schon wieder ein bisschen hungrig haben wir sofort zugeschlagen. Die Suppe war gut. Noch besser wurde sie durch Tofu und Sprossen. Der Tofu war angebratener Räuchertofu. Kommt auf alle Fälle auf die Liste der Dinge die man zu Hause mal nachmachen kann.
Doch Sachsen Anhalt ist noch aus einem anderen Grund in Erinnerung geblieben. Die Suppe haben wir am Rand der Messe neben einer Touristeninformation verspeist. Hier konnte man sich über Wittenburg, Magdeburg und Halle informieren. Während wir also unsere Suppe von ökologisch korrekten Holzlöffeln schlürften kam eine Frau an den Stand und stellte folgende Frage:
Können sie mir bitte Informationen über den Spreewald geben?Das fragende und leicht schockierte Gesicht der Dame hinter dem Tresen hätte ich gerne aufgenommen. Doch so schnell ist mein Handy nicht. An sich war ich beeindruckt wie schnell sich die Frau wieder gefangen hatte. Sie versuchte ohne ein Lachen ihr zu erklären das sie dafür nach Brandenburg muss und wo der Stand ungefähr ist. Ich glaube ich hätte ihr gleich eine Reise in den Spreewald an der Mosel verkauft. Ein schönes Zimmer in München mit Blick auf die Ostsee inklusive einer Wattwanderung an der Regnitz entlang. Hoch belustigt ging es für uns dann weiter durch die Hallen. Einen etwas längeren Aufenthalt haben wir in Rumänien gemacht. Durch ein paar Aufenthalte dort habe ich zwei Dinge gelernt. Rumänen mögen viel Fleisch und sie mögen noch mehr Fett. Klassische rumänische Würstchen gab es zum Beispiel. Sehr lecker aber leider aktuell ja gestrichen. Doch es gab auch Öle für vernünftige Preise. So haben wir und eine Flasche Leinöl gekauft. Es steht ja überall das Leinöl mit das beste Öl ist welches man seinem Körper zuführen kann. Also her mit dem guten Zeug. Am Stand nebenan gab es ein Brot welches es in Rumänien an jeder Ecke gibt. Verkauft wurde es als Brezel, sieht aber eigentlich aus wie ein kreisrundes Baguette. Zwei Stück für einen Euro. Da ich noch nie dazu gekommen bin diese Brezeln zu probieren wenn ich da bin, habe ich gleich mal zugeschlagen. Fazit: Sehr lecker. Doch leider auch ein großer Fehler. Nach der halben Brezel konnte ich den Buttergeschmack nicht mehr ignorieren und musste mir eingestehen das ich nun, auch wenn ich gut aufgepasst habe, drei extra Tage gewonnen habe. Ich möchte aber mal festhalten das es die Brezeln wert waren.
Ich denke für heute waren es genug Messeinfos. Es interessiert doch bestimmt noch den einen oder anderen was es heute zu essen gab. Zum Mittag leider nur Knäckebrot. Eigentlich hatte ich noch Nudeln von gestern aber die habe ich natürlich zu Hause vergessen. Tja, Strafe muss sein. Zu hause gab es dann aber Wirsingkohl in (Soja-)Sahnesoße. Dazu gebackene Kartoffelscheiben. Eine Kreation die daher rührte das der Wirsing weg musste. Geschmacklich ging es so. Deswegen heute auch kein Rezept sondern nur ein Bild.
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