Heute ging es mal wieder laufen. Das ist die Woche leider etwas kurz gekommen. Damit ich mein versprechen zweimal die Woche Sport zu machen auch halten kann blieb mir ja nichts weiter übrig. Einen Anlass hatte ich heute auch. Zu Hause viel mir auf das ich mein Handy im Büro liegen gelassen habe. Deswegen waren die 13 km nicht unbedingt sinnlos sondern ich konnte das nützliche mit dem praktischen verbinden. Beim laufen an der Stadtautobahn stellte ich aber fest das ich ganz dringend eine Stirnleuchte brauche. Wenn nicht ab und zu mal ein Auto vorbeigekommen wäre würde ich wahrscheinlich irgendwo in Ribnitz rumirren oder schon auf dem halben weg nach Berlin sein. Da das eine oder andere Auto aber so nett war mir den Weg zu weisen habe ich die Strecke hin und zurück, immerhin 13km, in 1:17 unfallfrei geschafft. Das war zwar eine gute Zeit aber auch an meiner persönlichen Belastungsgrenze. Eigentlich wäre es gar nicht so dramatisch gewesen wenn ich beim letzten Kilometer auf meinen Körper gehört und mich etwas zurück genommen hätte. Aber nein. Ich musste ja versuchen noch eine Schippe drauf zu legen. So kam es das ich für das akklimatisieren gut eine halbe Stunde gebraucht habe. Während dessen konnte ich meiner Frau in der Küche über die Schultern schauen.
Auf der "Grünen Woche" habe ich ja die Piroggen nicht gegessen weil ich nicht wusste was drin ist. Nach dem Post über die Piroggen wurde ich darauf hingewiesen das man diese osteuropäische Köstlichkeit auch vegan machen kann. Und genau das hat meine Frau heute gemacht. Da ich ja über eine Stunde weg war kann ich das Rezept nur teilweise wiedergeben. Erst mal der Piroggenteig:
- 300g Dinkelmehl
- 50g ungesüßter Sojajoghurt
- 1 Prise Salz
- 150ml Wasser
Alles gut zusammenkneten bis der Teig nicht mehr klebt. Wenn es nicht will einfach etwas mehr Mehl dazugeben und nochmal versuchen. Bei uns sah er aber sehr gut aus. Gefüllt wurden die Piroggen klassisch und kreativ. Klassisch hieß bei uns
- 100g Sauerkraut
- 20g Sojageschnezeltes
Das Sojageschnezelte scharf anbraten und mit Sauerkraut mischen. Fertig. Kreativ bedeutet das sich meine Frau mal so richtig ausgelassen hat. Einmal kleingeschnittene grüne Oliven in verschieden Gewürzen:
- Pur
- Orientalisch
- Kreuzkümmel
- Curry
- Kurkuma
- Klassisch
Außerdem hat sie noch zwei mit rotem Olivenpesto gefüllt. Nach dem Füllen wurden sie 3-5 Minuten gekocht und dann abtropfen lassen. Wenn sie etwas abgetrocknet sind in einer Pfanne anbraten. Nun nur noch aufessen. Wirklich sehr lecker und zur Nachahmung empfohlen. Erst recht die mit Sauerkraut waren wirklich schmackhaft. Ich hatte mir noch etwas Senf dazu geholt denn Sauerkraut und Senf passen so schön zusammen. Eigentlich sollte es noch Salat dazu geben, doch es waren so viele Piroggen das es überflüssig weswegen wäre. Ich glaube auch nicht das sie die gut aufwärmen lassen, doch das werden wir nun nicht mehr raus finden.
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