Donnerstag, 9. Januar 2014

Matcha


Nur noch 3 Tage. Ich gebe zu, so langsam wird es ernst und man fängt an sich darüber Gedanken zu machen, ob das was man sich vorgenommen hat bzw. einem vorgenommen wurde, auch gut für das persönliche Umfeld ist. Zu Geburtstagsfeiern das eigene Essen mitzubringen und es mit Sätzen wie "Nein, ich kann dir hiervon nichts abgeben. Ich ernähre mich vegan und kann hier nur diese von mir handverlesenen Roggenkörner im Hirsemantel essen!" hört man doch genauso gerne wie "Nein, kein Bier für mich. Habe ihr Matcha Tee? Nein? Dann nur ein stilles Wasser. Aber bitte nicht aus der Flasche die in der Sonne gestanden hat, da side bestimmt schon Algen drin. Danke."
Der Matcha Tee ist sowieso eines meiner großen Highlights. Im Buch das mein Leben für 30 Tage maßgeblich verändern soll wird er als das Wundermittel überhaupt angepriesen. Die positiven Eigenschaften lesen sich wie das Versprechen eines Pharmaunternehmers der einem ein Mittel für die Unsterblichkeit verkaufen will. Glaubt ihr nicht. Bitte, lesen und einen Hauch von Unsterblichkeit verspüren
Ich gebe zu ich bin ja leicht zu beeindrucken. Und mal ehrlich, was soll passieren. Im schlimmsten Fall wird meine Haut genauso Grasgrün wie das Pulver. Gut, einen Fraktionswechsel bei Ingress müsste ich dann wohl schon beantragen, aber schließlich geht es ja hier um nicht weniger als das ewige Leben. Also los auf zum Matchatee Dealer und her mit dem Zeug.
Sieht aus wie grünes Koks, und kostet auch fast genauso viel. 100g in Trinkqualität gibt es ab 70 Euro. Danke, aber nein Danke. Sollte ich 20 Tage Veganchallenge durchhalten bestelle ich mir 20g und versuche ihn mal. Das ist besser für meinen Geldbeutel und die Hautfarbe. 

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