Donnerstag, 30. Januar 2014

Veganer töten Tiere

"Veganer töten Tiere" mit dieser Aussage wurde ich heute konfrontiert. Ich bin über einen Artikel der Süddeutschen Zeitung gestoßen. Dieser greift einen Blogeintrag bei Urgeschmack.de auf. In diesem wird mit allerlei Hinweis auf Fachliteratur beschrieben das Veganer und Vegetarier 25 mal mehr fühlende Wesen töten als der bewusste Fleischesser. Lest es euch am besten selber durch und macht euch dazu eine Meinung. Ich bin nicht auf die 30 Tage eingegangen weil ich aus ethischen Gründen kein Fleisch mehr essen will, sondern weil meine Frau gerne so leben möchte. Aber ich gebe zu in der vergangen Zeit hat man sich schon ein bisschen mit der Idee des veganen Lebens und der Philosophie dahinter beschäftigt. Ich danke nun wirklich ab und zu mal an das Tier was hinter meinem Essen steht, bzw. stand. Wo kam es wohl her? Unter welchen Umständen wurde es großgezogen? Wie ist das Futter angebaut worden und wie viele Medikamente wunden ihm verabreicht? Fragen auf die ich kaum eine Antwort bekommen werde. Nicht weil sie mir keiner Beantworten will sondern weil keiner eine richtige Antwort weiß. Das ist mit dem Gemüse eigentlich auch so. Im Supermarkt kann man das Herkunftsland ermitteln, aber wie das Gemüse dort angebaut wurde, wie behandelt und wie geerntet wurde erklärt sich einem normalerweise auch nicht. Hier mal ein Biosiegel, da mein ein regional Aufkleber. Aber was ein Biosiegel wert ist sieht man ja leider öfters mal.
Ich bin mir sicher solche Berichte finde ich auch schnell zum Thema Gemüse, der Hühnchenbericht soll nur als Beispiel dienen. Doch nichts essen ist ja auch keine Alternative. Was also machen. Es kann ja nicht jeder von Lichtnahrung leben. Ich hoffe für mich finde ich in den letzten 12 Tagen für mich eine Antwort. Bis dahin lebe ich weiter streng Vegan nach Attila. Und das bedeutete Heute: Weiße Bohnen in Tomaten-Tofu-Soße.

Nach der Pleite gestern ein Lichtblick. Das war lecker. Die Bohnen muss man mögen, aber das tue ich ja. Ist auch mal ein Gericht gewesen was in 15 Minuten fertig war. Auch wenn wir für das Kochen noch nie ewig in der Küche gestanden haben so ist es doch meist mit etwas mehr Aufwand verbunden. Das schönste ist für morgen ist auch noch was übrig. Das heißt also ich muss nicht noch ein viertes Mal diese Woche den überteuerten und leider nicht besonders schmackhaften Salat in der Kantine ertragen.

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